Den Traumberuf gefunden

Erstellt am: 27.02.2015

Kategorie: Presse Aktuelles


27.02.2015 - Mitteldeutsche Zeitung

Den Traumberuf gefunden

Christoph Wehe schließt seine Ausbildung als Automobilkaufmann im Autohaus Rudolph Leuna sechs Monate früher ab. Nun wird er fest angestellt. 

LEUNA/MZ - "Ich kann mich nun Junior-Verkäufer der VW Nutzfahrzeuge nennen" erzählt Christoph Wehe voller Stolz. Er ist einer von fünf Auszubildenden, die in diesem Jahr ihre Ausbildung im Autohaus Rudolph in Leuna abgeschlossen haben. "Ich wollte schon immer etwas mit Autos machen", sagt der 21-Jährige. Im August 2012 hatte er sich deshalb als Automobilkaufmann in Leuna beworben, nun hält er seinen Abschluss in den Händen. Wehe konnte seine Ausbildung sogar ein halbes Jahr früher beenden, weil seine Noten so gut waren. Jetzt will der junge Mann sich weiter als Verkäufer für VW Nutzfahrzeuge spezialisieren. "Wir wollen den jungen Leuten zeigen, dass sie auch in ihrer Heimat Karriere machen können. Wir versuchen deshalb mehrere Jugendliche auszubilden", sagt Thomas Rudolph, Geschäftsführer des Autohauses Rudolph. Derzeit absolvieren 18 Jugendliche im VW-Autohaus in Leuna ihre technische und kaufmännische Ausbildung. "In diesem Jahr planen wir, fünf weitere Jungen und Mädchen auszubilden, zum Beispiel als Mechatroniker", berichtet Rudolph, denn die benötigt das Autohaus dringend. In den vergangenen Jahren hatten sieben ausgebildete Mechatroniker das Autohaus in Richtung BMW und Porsche verlassen, obwohl das Autohaus Rudolph die Übernahme gesichert hatte. "Ich bin stolz, dass ich meine Ausbildung in Leuna absolvieren konnte. Es war eine spannende und beratungsintensive Ausbildung, die ich jedem weiter empfehlen möchte", sagt Wehe. Er selbst sei durch eine Zeitungsannonce auf das Autohaus aufmerksam geworden und habe sich nach dem Abitur dort beworben. Doch es gibt noch weitere Möglichkeiten, sich über seinen zukünftigen Berufsweg zu informieren. "Wir haben jetzt in den 9. Klassen der Sekundarschulen im Landkreis die Azubi-Hefte verteilt", berichtet Petra Bratzke, Vorsitzende Geschäftsführerin der Agentur für Arbeit Halle. Darin seien viele Informationen rund um verschiedene Berufe enthalten. Ihre ersten praktischen Erfahrungen können die Schüler hingegen am Tag der Berufe sammeln. Dann öffnen die Unternehmen ihre Türen für angehende Azubis, um Fragen rund um die Ausbildung zu beantworten. Die Jugendlichen können dann nicht nur hinter die Kulissen schauen, sondern das direkte Gespräch mit dem Chef suchen und so den ersten Kontakt herstellen. Der Tag der offenen Tür findet am 11. März zum achten Mal statt. "Der Tag soll insbesondere Jugendliche der 7. und 8. Klasse ansprechen. Das ist die Zielgruppe", sagt Bratzke. Denn die Jugendlichen seien in diesem Alter in ihrer Orientierungsphase und könnten so frühzeitig ihre Talente entdecken. Rund 200 Firmen in der Region, wie die WEPA Leuna oder der Dow Olefinverbund, geben den Jugendlichen die Chance, in ihren Wunschberuf hinein zu schnuppern. Voraussetzung ist die Anmeldung auf der Internetseite des Tages der Berufe. Die Berufsausberatung der Agentur für Arbeit bietet jederzeit Informationen an. 

 

 

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